Krebsvorsorge in Leichter Sprache

NRW steht für Nord-Rhein-Westfalen. Sie suchen sich selbst aus, zu welchem Arzt Sie gehen wollen. Auch Selbsthilfe-Gruppen können helfen. In einer Selbsthilfe-Gruppe treffen sich Menschen mit der gleichen Krankheit oder Behinderung. Dort können sie über ihre Probleme reden.
Wir helfen Ihnen gern. Wenn Sie Fragen haben. Oder Hilfe brauchen. Sie können bei uns anrufen: KOSA-Telefon 0211 – 59708090

So oder so ähnlich könnte unser Angebot in Leichter Sprache klingen: Einfache, bekannte Wörter, kurze Sätze, kurze Erklärungen sind hier gefragt. Leichte Sprache richtet sich an Menschen mit Lernschwierigkeiten, sprachlichen Behinderungen, an Gehörlose oder Menschen, die nicht so gut Deutsch können.

Sie alle nehmen deutlich weniger Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch als der Durchschnitt der Bevölkerung. Um Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen besser zu erreichen, hat die Krebsgesellschaft NRW zusammen mit dem Kompetenzzentrum Barrierefreiheit Volmarstein, der Ärztekammer Nordrhein und der Hochschule für Gesundheit Bochum Infomaterialien über Krebs-Vorsorge in Leichter Sprache erstellt.

Menschen erreichen und Ängste abbauen

Im Projekt „Krebs-Vorsorge verstehen. Krebs früh erkennen“ haben Menschen mit Lernschwierigkeiten mit Ärztinnen und Ärzten zusammengearbeitet. Herausgekommen sind gedruckte und digitale Informationsmaterialien zur Vorsorge und Früherkennung von Darmkrebs und von Hautkrebs. Entsprechend dem Regelwerk Leichter Sprache sind sie leicht verständlich und übersichtlich gestaltet und bebildert. Stets wird etwa das gleiche Wort für die gleiche Sache benutzt (z.B. Tablette statt Pille, Medikamente). Ein Aufsteller für das Arzt-Patienten-Gespräch macht anschaulich deutlich, worum es bei einer Darmspiegelung oder einem Stuhltest geht.

Alle Print-Materialien „Leichte Sprache im Patientengespräch“ sind kostenfrei bestellbar unter:

• www.krebsgesellschaftnrw.de/projekt-leichte-sprache/